Die Bilder der Hörner-Reihe (Bull Series) waren die ersten, bei denen ich
zum ersten Mal wieder Form in meiner abstrakte Malerei erlaubte. Bis dato empfand ich es viel spannender die Gegenstandslosigkeit zu erforschen.
Dann auf einmal schlich sich die Form des Horns in die Bilder und überraschte mich mit seinem Platzanspruch. So ganz genau weiss ich bis heute nicht, warum ich
Hörner male.
Der rohe Ausdruck des Rinderschädels fasziniert mich und lädt mich ein, komplexere Bilder mit mehr Tiefgang zu malen. Inzwischen gesellen sich immer mehr Formen
dazu, Schmetterlinge, Geisterbäume und Wüstenblumen.
Sie alle sind gekommen und wollen bleiben. Rein abstrakt zu malen, reizt mich derzeit gar nicht mehr. Es ist vielmehr die Vermählung von Form und Formlosigkeit
verbunden durch die Zeichentusche, die nun meine Bildwelt beschreibt.
Ich denke es ist das Ganzheitliche, nämlich die Verbindung von Himmel und Erde, fliessender Zeichentusche und erdverbundenen Hörnern, der dritten Dimension, in der
wir leben und anderen Sphären, in denen wir auch leben.
"Wie oben, so unten".
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